Östl. Stadtteil.LUCKNOW. 27. Route. 217 der
Dynastie
umgeben,
dient
eins
jetzt
als
Absteigequartier
und
Versammlungs-
ort
der
Tâlukdârs
auch
eine
Erziehungsanstalt
für
ihre
Söhne
eingerichtet
haben,
das
neuerdings
nach
dem
l.
Flußufer
verlegte
Canning
College.
Das
bisherige
College-Gebäude,
vor
der
offenen
NO.-Seite
des
Kaisar
Bâgh,
enthält
jetzt
das
Provinzial-Museum,
mit
naturwissenschaftlichen
Gegenstän-
den
(besonders
Zoologie)
und
Erzeugnissen
des
Kunstgewerbes
und
einer
ganz
bemerkenswerten
Sammlung
von
Altertümern.
Eintritt
außer
Fr.
tägl.
7½-3½Uhr.
Altertümer.
—
Der
große
I.
Saal
ist
durch
einen
aus
verschieden-
artigen
Stücken
neu
zusammengesetzten
Steinzaun
in
zwei
Abteilungen
geschieden:
l.
buddhistische
(S.
173).
—
II.
Saal,
brahmanische
schiedenen
Inkarnationen
(Avatâra’s);
Schiva,
bisweilen
mit
seiner
Gattin
Durgâ
auf
dem
Stier
Nandin
sitzend;
der
elefantenköpfige
Ganescha
und
der
Kriegsgott
Kartikeya
oder
Skanda
mit
sechs
Gesichtern;
die
Göttin
Durgâ
oder
Pârvatî;
die
acht
Mütter;
drei
Bildwerke
aus
der
Guptazeit
(S.
247):
zwei
schöne
Friese
und
ein
steinernes
Roß,
das
als
Denkmal
eines
Roßopfers
(sanskr.
Asvamedha)
gedeutet
wird.
—
III.
Saal,
Fund-
stücke
aus
den
Ruinen
der
alten
Stadt
Srâvastî
(S.
220;
jetzt
Maheth)
und
der
benachbarten
Stätte
des
Hains
Jetavana
(jetzt
Saheth),
erstere
teils
brahmanisch
dhistisch
hochberühmt
und
wird
in
einigen
Inschriften
erwähnt.
—
IV.
Saal,
Fundstücke
aus
Kusinagara
oder
Kusinârâ
(jetzt
Kasiâ,
in
den
Ver-
einigten
Provinzen),
der
traditionellen
Stätte
von
Buddhas
Nirvâna.
—
V.
Saal:
Sanskritinschriften
auf
Stein-
und
Kupferplatten,
sowie
eine
Münzsammlung.
Nordöstl.
weiter
das
stattliche
Mausoleum
Saâdat
Alî
Khân’s
Tomb,
nebst
dem
kleineren
für
seine
Frau.
Der
Eintritt
lohnt
nicht.
Durch
die
Neill
Road
n.w.
zum
sog.
Kleinen
Chattar
Manzil
(Pl.
C
2),
d.
h.
Schirmpalast,
so
benannt
nach
dem
vergoldeten
Schirm
über
der
Kuppel,
aus
dem
Anfang
des
XIX.
Jahrh.,
jetzt
Sitz
der
Registratur
und
des
Ackerbau-Departments.
—
Nord-
westl.
anschließend
das
Lâl
Bâradarî
(Pl.
C
2),
die
große
von
Saâdat
Alî
Khân
Bibliothek
(Public
Library)
eingerichtet
ist;
der
Ockeranstrich
soll
vermutlich
den
Rotsandstein
der
Bauten
von
Agra
nachahmen.
Der
rote
Backsteinbau
daneben
ist
das
Obergerichtsgebäude
(Judicial
Commissioner’s
Strand
Road
und
dem
Gumtîflusse,
fällt
der
ehemalige
Königs-
palast
Farhat
Baksh
(Pl.
C
2)
ins
Auge,
aus
dem
Ende
des
XVIII.
Jahrhundert;
der
stattlichen
Fernwirkung
entspricht
der
Anblick
in
der
Nähe
nicht.
Im
Innern
ist
die
reichhaltige
Biblio-
thek
der
Civil
Station
untergebracht.
Östl.
daneben
der
phan-
tastische
Große
Chattar
Manzil
(Pl.
C
2),
wie
der
Kleine
Chattar
Manzil
aus
der
ersten
Hälfte
des
XIX.
Jahrh.,
beim
Anblick